Eine Kurzfassung der Sonntagspredigt vom 1.Juni
Daniel 4
Als Herrscher des babylonischen Weltreiches steht Nebukadnezar lange an der Spitze der Macht. Erst in einer Zeit tiefster Erniedrigung – ausgestoßen von den Menschen, grasend wie ein Tier – erkennt er den wahren Gott. Sein Königtum wird aufgehoben, bis er erkennt:
Gott ist Gott
und ich bin ein Mensch.
Diese Erkenntnis demütigt ihn nicht, sondern erhebt ihn. Er lobt Gott und kann sein Amt nun aus Gottes Hand nehmen. Er schreibt allen seinen Völkern, wie groß Gott ist und wie gut, weil er einfach so begeistert von Gott in seinem Leben ist.
Musste Gott ihn so tief erniedrigen? Offenbar ja. Schon zuvor hatte Gott Nebukadnezar immer wieder angesprochen, ihm Einblicke in die Zukunft gegeben (Daniel 2) und SEINE Macht am Feuerofen bewiesen (Daniel 3). Doch erst die persönliche Krise öffnet Nebukadnezars Herz.
Fragen wir nicht auch oft erst in unseren Tiefpunkten nach Gott?
Nicht Gott braucht unsere Tiefpunkte – wir brauchen sie als Chance, um nach Gott zu fragen und ihm begegnen zu können.
Wir müssen nicht mit Gott leben. Wenn wir uns nicht erreichen lassen wollen, lässt Gott uns auch in Ruhe. Aber das ist eigentlich das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann.
Wir Menschen sind Gottes Schöpfung – alles, was wir haben, kommt von Ihm. Unsere Bestimmung ist es, Mensch zu sein – Mensch und Kind Gottes. Gott versucht alles, um unser Herz zu berühren und uns so tief und übervoll glücklich zu machen. Das hat Nebukadnezar erlebt. Und er bekannte nicht nur, sondern schrieb voller Freude: „SEIN Tun ist richtig und SEINE Wege sind gerecht.“ (Dan 4,34)
Die Predigt zum Nachhören und -sehen findet ihr auf unserem Youtube-Channel: Gottesdienst vom 1.6.2025
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